Im Jahr 2007 traten Verantwortliche des ESV Jahn Treysa u. a. mit den städtischen Gremien der Stadt Schwalmstadt sowie anderen Vereinen in Kontakt, die zur Ausübung ihrer Sportarten das Schwalmstadion in Treysa nutzen.
Schnell wurde der eigentlich bereits seit vielen Jahren gehegte Wunsch beraten, einen Allwettersportplatz (Kunstrasenplatz) in Schwalmstadt zu errichten.
Gemeinsam mit dem 1. FC Schwalmstadt und der Jugendfußballschule Schwalm-Eder, als die beiden Mitnutzer des Schwalmstadions, fand man faire und kooperative Partner für ein gemeinsames Projekt.
Die Stadt Schwalmstadt konnte mit seinen Gremien überzeugt werden und Bürgermeister Wilhelm Kröll unterstützte in Person ein solches Vorhaben. Es folgten zunächst neutrale Informationen bei diversen Firmen, Verbänden, Sportkreis u. a. Fachleuten.
Nun soll die Umsetzung im Jahr 2009 erfolgen!
Moderne Trainingsmöglichkeiten
Kunstrasen – ein längst anerkannter und beliebter Sportplatz! Die Diskussion um „alte“ Kunstrasenplätze ist längst Vergangenheit. Heute bietet die Branche hochmoderne und freundlich bespielbare Sportplätze. Die Zeiten von Schürfwunden, Verbrennungen o. ä. Verletzungen sind vorbei.
Technische Verbesserungen und moderne Spielvarianten – komfortabler, schneller und attraktiver Fußball werden geboten. Moderne Trainingsmöglichkeiten – nicht nur im Sinn von „Sommerfußball“ – sollen den Fußballern im Schwalmstadion das gesamte Jahr über geboten werden. Den beteiligten Vereinen, aber auch deren sportlichen Gegnern; 12 Monate lang, ohne Spielausfälle, bei jedem Wetter.
Es ist bekannt, dass es in der Gesellschaft ein starkes soziales Gefälle gibt. Der Kinder- und Jugendsport hat hier die Aufgabe, mit seinen Möglichkeiten unterschiedliche gesellschaftliche und kulturelle Gruppen mit Hilfe des Sports zu integrieren. Fußballvereine bilden hier – besonders mit ihren Jugendmannschaften – eine gute Möglichkeit.
In keiner Sportart vermischen sich Jugendliche unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlicher Schulbildung und unterschiedlicher sozialer Schichtung in so hohem Maße wie im Fußball. Fußball sorgt für Identifikation, vermittelt Heimatgefühl und schafft soziale Bindungen.
Während in der Gesellschaft allgemein ein Rückgang des sozialen Engagements Jugendlicher zu beobachten ist, engagieren sich rund ¼ aller Jugendlichen für freiwillige, unbezahlte Tätigkeiten im Verein. Somit ergeben sich gerade im Verein enorme Ressourcen von jugendlichem Sozialengagement.
Mit den erlernten Fähigkeiten und Interessen ausgestattet, finden ehemals aktive Sportler/innen später oft in die ehrenamtliche Arbeit zurück oder begleiten sie neben ihrem aktiv ausgeübten Sport.
Des Weiteren sind für die kirchliche Jugendarbeit in der Stadt, freiwillige Feuerwehren, andere Sportarten im ESV Jahn Treysa oder anderen Nachbarvereinen eine ganzjährige und vom Wetter unabhängige Nutzung dieser Anlage von großem Gewinn.
Auch die Schulen in Schwalmstadt, die mit einer großen Zahl von Schülerinnen und Schüler die Anlage intensiv nutzen, werden hier partizipieren.
Alleine der 1. FC Schwalmstadt, seinerzeit aus den beiden Vereinen ESV Jahn Treysa und TuSpo Ziegenhain gegründet, trainiert zurzeit an den beiden Fußballstandorten „Treysa“ und „Ziegenhain“ mit 16 Mannschaften und bestreitet hier seine Meisterschaftsspiele. D. h. pro Woche nutzen über 350 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus diesem Verein die Trainingsflächen.
Hinzu kommt die Nutzung durch das Training der Fußballschule Schwalm-Eder mit durchschnittlich 50 – 60 Kinder pro Trainingseinheit aus Schwalmstadt und dem weiteren Schwalm-Eder-Kreis.
Der ESV Jahn Treysa verfügt über weitere, zahlreiche Abteilungen im Bereich der Leichtathletik und des Breitensports – auch hier trainieren besonders Kinder und Jugendliche, aber auch viele Erwachsene.
Nach gründlichen Beratungen und einer finanziell soliden Situation durch alle Beteiligten im Rahmen von städtischen Leistungen, vereinseigenen Einlagen und entsprechenden Fördergeldern arbeitet nun ein „gemischtes“ Team seit einigen Monaten an der Umsetzung: Karl Schmidt, Jochen Helwig, Gerald Näser, Klaus Helmeck, Timo Clobes und Erik Schwedhelm planen gemeinsam mit weiteren Experten und Partnern die Abwicklung des Projektes.
Die Finanzierung ist gut durchdacht. Gerne greifen wir auch auf das Engagement weiterer Interessierter zurück; wir können und wollen gerne Partner mit aufnehmen.
Zur letztendlichen Umsetzung gehören auch Pflege- und Folgekosten – Werbeeinnahmen sind im Sport unverzichtbar; Sie wollen dem Team helfen? Vielen Dank!
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